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Elektrische Bauelemente

Bauelemente im Anfängerpraktikum

Im Anfängerpraktikum werden ihr mit verschiedenen elektrischen Bauelementen umgehen müssen. Um beim Erstellen einer elektrischen Schaltung den Überblick zu behalten und das erwünschte Ergebnis zu erzielen sollen hier die Bauelemente kurz aufgelistet und knapp erklärt werden. Letzteres dient dem Überblick, es ist unerlässlich, sich nähe mit dem Aufbau und der Funktionsweise der Bauteile zu befassen.

Ein wenig Theorie

Lineare Bauelemente weisen im Wesentlichen einen linearen Zusammenhang zwischen elektrischen Größen, z.B. Strom und Spannung, auf. Beim Betrieb mit Wechselspannung sich das z. B. so aus, dass im Ausgangssignal gegenüber dem Eingangssignal keine weiteren Frequenzen vorkommen.

Nichtlineare Bauelemente haben eine erwünschte Nichtlinearität. So leitet eine Diode den Strom nur in einer Richtung, während sie sich bei entgegengesetzter Polarität nahezu wie ein Isolator verhält. Kennlinien elektrischer Bauelemente

Mit Hilfe der Kennlinien eines Bauelemnts kann das Leistungsverhalten eines elektrischen Bauelemnts grafisch dargestellt werden. Dabei wird häufig die Stromstärke-Spannungs-Kennlinie (I-U-Kennlinie) betrachtet, das heißt, man stellt den Strom in Abhängigkeit der Spannung dar, welcher durch ein Bauelement fließt. Passive Bauelemente sind jene, die keine Verstärkerwirkung zeigen und keine Steuerungsfunktion besitzen. Aktive Bauelemente zeigen in irgendeiner Form eine Verstärkerwirkung des Nutzsignals oder erlauben eine Steuerung.

Passive Bauelemente

Widerstand

Bei der Messung von Widerständen kann man das Ohmsche Gesetz ausnutzen. $U=R\cdot I \Rightarrow R = \frac{U}{I}$ Ist also Stromstärke $I$ und Spannung $U$ bekannt, kann der Widerstand $R$ einfach berechnet werden.

Spannungsquellen

Als Spannungsquelle fassen wir eine elektrische Energiequelle auf, die in Anhängigkeit der angeschlossenen Verbraucher elektrischen Strom liefert. Dies sind zum Beispiel Batterien, Solarzellen oder Generatoren.

Stromquellen

Damit ein elektrischer Strom fließen kann, muss eine elektrische Spannung anliegen.

Kondensator

Kondensatoren sind Baulemente, die elektrische Energie (Ladung) Speichern können. Im Prinzip besteht ein Kondensator aus zwei gegenüberliegende Metallplatten, getrennt durch eine isolierende Schicht (auch Dielektrikum genannt). Wird nun eine Spannung angelegt, einsteht ein elektrisches Feld. Eine Platte nimmt dabei negative Ladungsträger auf, die andere hingegen positive, sodass das Verhältnis gleich groß ist.

Gleichspannungskondensatoren sind gepolt, die Anschlüsse durfen nicht vertauscht werden.

Wechselspannungskondensatoren sind ungepolt und dürfen sowohl an Wechsel- als auch an Gleichspannung angeschlossen werden.

Transformator

Ein Transformator dient dem Zweck Spannungen $U$, Ströme $I$ und Widerstände $R$ in Wechselstromkreisen zu erhöhen bzw. zu verringerrn. Man spricht von herauf- und heruntertransformieren.

Glühlampe

Bei einer Glühlampe heizt ein elektrischer Strom ein elektrischer Leiter auf, wodurch er zum Leuchten angeregt wird.

Oszilloskop

Das Oszilloskop ist ein Messinstrument, welches in der Lage dazu ist, Spannungen gegeneinander und vorallem auch im zeitlichen Verlauf darzustellen. Mit einem Oszi, lässt sich jede Größe darstellen, die durch ein Spannung gemessen werden kann.

Aktive Bauelemente

Diode

Eine herkömmliche Halbleiter-Diode lässt den Strom nur in eine Richtung durch. Es wird zwischen Sperrrichtung und Durchlassrichtung unterschieden.

Transistor

Ein Transistor besteht aus zwei entgegengesetzt angeordneten Dioden. Der Transistor erlaubt uns mit einem kleinen Strom, größere Ströme zu steuern.

Operationsverstärker

Ein Operationsverstärker ist elektronischer Verstärker, mit dem man ein schwaches Signal um einen Faktor vergrößern kann. Damit kann man beispielsweise Verluste in Schwingkreisen ausgleichen

Hochpass

Ein Hochpass ist im Prinzip ein Filter, der Frequenzen oberhalb eines bestimmten Werts (Grenzfrequenz) annähernd ungeschwächt passieren lässt. Tiefere Frequenzen werden hingegen gedämpft.

Tiefpass

Der Tiefpass ist im Prinzip das Gegenstück zum Hochpass. Frequenzen ab einer Grenzfrequenz werden gedämpft und darunter näherungsweise ungeschwächt durchgelassen.

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