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a_mechanik:drehschwingungen:gruppenseiten:gruppe335:start [22 January 2021 16:23] – [Vorüberlegungen und Aufgaben] michellemueller | a_mechanik:drehschwingungen:gruppenseiten:gruppe335:start [22 January 2021 20:42] (current) – [Messwerte] michellemueller | ||
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Unser Versuchsaufbau ist relativ einfach gehalten. Wir haben unsere zu untersuchende Schnur mit einem schweren Buch auf dem Tisch festgehalten. Die Schnur hing dann von der Tischkante aus nach unten runter. Um die Schnur wirklich fest zu halten und die Messung durch eine Bewegung an der Tischkante nicht zu verfälschen, | Unser Versuchsaufbau ist relativ einfach gehalten. Wir haben unsere zu untersuchende Schnur mit einem schweren Buch auf dem Tisch festgehalten. Die Schnur hing dann von der Tischkante aus nach unten runter. Um die Schnur wirklich fest zu halten und die Messung durch eine Bewegung an der Tischkante nicht zu verfälschen, | ||
Am unteren Ende der Schnur haben wir dann durch Verzwirbeln oder Verknoten die Gegenstände befestigt. | Am unteren Ende der Schnur haben wir dann durch Verzwirbeln oder Verknoten die Gegenstände befestigt. | ||
- | Um die Schwingungsdauer messen zu können, haben wir den Gegenstand immer um 30° ausgelenkt. Diese Auslenkung habe wir mit einem Geodreieck sichergestellt. Dann habe wir den Gegenstand losgelassen und mit der Stoppuhr auf dem Handy die Zeit für drei bzw. fünf Schwingungen gemessen. Diesen Vorgang haben wir dann ein paar mal wiederholt. Um den in der Aufgabenstellung geforderten Graphen zeichnen zu können haben wir diese Messung für unterschiedliche Längen der Schnur durchgeführt. | + | Um die Schwingungsdauer messen zu können, haben wir den Gegenstand immer um 30° ausgelenkt. Es handelt sich hierbei also um eine Auslenkung um die z-Achse herum. Diese Auslenkung habe wir mit einem Geodreieck sichergestellt. Dann habe wir den Gegenstand losgelassen und mit der Stoppuhr auf dem Handy die Zeit für drei bzw. fünf Schwingungen gemessen. Diesen Vorgang haben wir dann ein paar mal wiederholt. Um den in der Aufgabenstellung geforderten Graphen zeichnen zu können haben wir diese Messung für unterschiedliche Längen der Schnur durchgeführt. |
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__Metallstab und dicke Gitarrensaite__ | __Metallstab und dicke Gitarrensaite__ | ||
+ | //Messung von fünf Perioden// | ||
^ Messung | ^ Messung | ||
- | ^ 1 | | + | ^ 1 | |
- | ^ 2 | | + | ^ 2 | |
- | ^ 3 | | + | ^ 3 | |
- | ^ 4 | | + | ^ 4 | |
+ | ^ 5 | 24 | 6,46 | ||
__Holzquader und dicke Gitarrensaite__ | __Holzquader und dicke Gitarrensaite__ | ||
+ | //Messung von fünf Perioden// | ||
^ Messung | ^ Messung | ||
- | ^ 1 | | + | ^ 1 | |
- | ^ 2 | | + | ^ 2 | |
- | ^ 3 | | + | ^ 3 | |
- | ^ 4 | | + | ^ 4 | |
+ | ^ | ||
__Metallstange und Kupferdraht__ | __Metallstange und Kupferdraht__ | ||
+ | //Messung von drei Perioden// | ||
^ Messung | ^ Messung | ||
- | ^ 1 | 61,4 | | + | ^ 1 | 49,8 | |
- | ^ 2 | 51,5 | | + | ^ 2 | 42 | |
- | ^ 3 | 47 | | + | ^ 3 | 38 | |
- | ^ 4 | 34 | | + | ^ 4 | 31 | |
- | ^ 5 | | + | ^ 5 | |
__Holzquader und Kupferdraht__ | __Holzquader und Kupferdraht__ | ||
+ | //Messung von drei Perioden// | ||
^ Messung | ^ Messung | ||
- | ^ 1 | 47 | | + | ^ 1 | 50,2 | |
- | ^ 2 | 38 | | + | ^ 2 | 41,8 | |
- | ^ 3 | 31 | | + | ^ 3 | 37, |
- | ^ 4 | 25 | | + | ^ 4 | 31 | |
- | ^ 5 | 17 | | + | ^ 5 | 23,8 | |
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- | __Einheiten__ | + | __Einheiten__\\ |
Die Einheiten der verwendeten Größen sind schnell bestimmt. Der **Auslenkwinkel φ** wird in rad oder Grad gemessen. Das **Trägheitsmoment** trägt die Einheit [T]=kg⋅m^2. Für die **Winkelrichtgröße** D<fs x-small> | Die Einheiten der verwendeten Größen sind schnell bestimmt. Der **Auslenkwinkel φ** wird in rad oder Grad gemessen. Das **Trägheitsmoment** trägt die Einheit [T]=kg⋅m^2. Für die **Winkelrichtgröße** D<fs x-small> | ||
+ | |||
+ | |||
+ | __Experimentelle Bestimmung des Drehmoments__\\ | ||
+ | Das Drehmoment ist gegeben durch D=D<fs x-small> | ||
+ | |||
+ | |||
+ | __Steinerscher Satz__\\ | ||
+ | Der Steinersche Satz hilft bei der Berechnung eines Trägheitsmoments mit parallel verschobener Drehachse. Diese Drehachse ist mit Abstand d zu der Achse im Schwerpunkt verschoben. Es gilt I = I<fs x-small> | ||
+ | Dieser Satz kann mit dem Superpositionsprinzip bewiesen werden. |